Sein historisches Vorbild sind die Pariser Marktgärtner des 19. Jahrhunderts. Aber schon im 17. Jahrhundert wurden diese Techniken in England angewendet.
Heutige Pioniere sind vorallem Jean Martin Fortier aus Kanada bzw. Charles Dowding aus England.
Ziel ist es durch intensiven Komposteinsatz , einer gut durchdachten Fruchtfolge, nur minimale Bodenbearbeitung (kein Wenden des Bodens!) und dem Einsatz von Gründüngungen auf kleiner Fläche großen Ertrag zu Erwirtschaften. Man schaut also vorallem, dass es dem Boden gut geht und man reichlich Humus aufbauen kann und somit viel Leben drin hat.
Auch wird vermehrt mit Jungpflanzen gearbeitet und nicht immer direkt gesät.
Der Verzicht auf große Traktoren gehört ebenfalls zu den Prinzipien. Es wird also viel mit der Hand und kleinen Maschinen gearbeitet die einen die Arbeit ein wenig erleichtern.
Durch das Verwenden eines oder mehrerer Folientunnel ist es möglich gewisse Pflanzen früher bzw. dann auch später noch zu setzen und auch zu ernten. Wärmeliebende Arten wie Tomaten, Paprika und Melanzani finden in diesem ein Zuhause.
Auch ein Winteranbau von div. Gemüsesorten soll so möglich sein.
Dass man keine Chemie verwendet ist selbstverständlich!